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Massagedauer

Wie viel verdient ein/e Massagetherapeut/In?

Wie viel verdient eine Massagetherapeutin?

 

Die Frage nach dem Verdienst als Massagetherapeut*in beschäftigt viele, die über eine fundierte Massageausbildung nachdenken. Die Antwort ist jedoch nicht pauschal zu geben – denn das Einkommen hängt stark vom Beschäftigungsmodell ab. Ob selbstständig, freiberuflich oder angestellt: Die Möglichkeiten in der Massagebranche sind vielfältig und individuell gestaltbar.

1. Selbstständige im Hauptgewerbe

Als selbstständig im Hauptgewerbe gelten Therapeut*innen, deren Haupteinnahmequelle die Massage ist. Sie verfügen in der Regel über eigene Praxisräume oder arbeiten in festen Mietverhältnissen, in denen sie ihre Leistungen anbieten.

Die Preise für eine 60-minütige Ganzkörpermassage liegen in diesem Bereich meist zwischen 65 und 95 Euro pro Behandlung.
Unsere Empfehlung von der Day Spa Akademie: Kalkulieren Sie mit 1,30 bis 1,50 Euro pro Minute, also zwischen 78 und 90 Euro brutto pro Stunde.
Bedenken Sie dabei: Von diesem Betrag müssen Sie unter anderem 19 % Mehrwertsteuer, Raummiete, Versicherungen und weitere Betriebskosten abziehen. Wer hier zu knapp kalkuliert, riskiert, trotz voller Terminbücher am Monatsende wenig Gewinn zu erzielen.

2. Selbstständige mit Kleingewerbe

Ein Kleingewerbe eignet sich ideal, um neben einer Teilzeitbeschäftigung schrittweise in die Selbstständigkeit zu starten. Da viele Kosten – z. B. für die soziale Absicherung – bereits über die Haupttätigkeit gedeckt sind, können die Preise etwas niedriger angesetzt werden.

Typische Honorare für eine 60-minütige Massage im Kleingewerbe liegen bei 55 bis 75 Euro. Diese Variante bietet eine flexible Möglichkeit, Massageerfahrung zu sammeln und sich einen Kundenstamm aufzubauen – ohne das volle unternehmerische Risiko.

3. Freiberufler*innen

Freiberufliche Massagetherapeut*innen bieten ihre Leistungen in der Regel in Thermen, Spas oder Fitnessstudios an. Sie arbeiten auf eigene Rechnung, werden aber von den jeweiligen Einrichtungen gebucht oder auf Abruf eingesetzt.

Die Vergütung erfolgt entweder über einen festen Stundensatz (ca. 25–40 Euro) oder über eine Umsatzbeteiligung pro durchgeführter Massage (etwa 30–50 %). Wichtig zu wissen: In vielen Einrichtungen werden Freiberufler*innen nur bezahlt, wenn tatsächlich ein Kunde erscheint. Wird beispielsweise nur ein Termin am Tag wahrgenommen, erhalten sie auch nur diesen anteiligen Lohn – in solchen Fällen fällt die Umsatzbeteiligung meist höher aus (ca. 50 %). Wird hingegen auch bei Leerlaufzeiten bezahlt, reduziert sich die Beteiligung auf rund 30 %.

4. Angestellte (Vollzeit, Teilzeit, Minijob)

Wer als Massagetherapeut*in angestellt arbeitet – z. B. in einem Wellnesshotel, einer Physiopraxis oder einem Day Spa – erhält ein festes Gehalt oder einen Stundenlohn, der jedoch deutlich unter dem von Selbstständigen liegt. Der Grund: Arbeitgeber tragen zusätzliche Kosten, etwa für Versicherungen, Urlaubsanspruch oder Lohnnebenkosten.

Der durchschnittliche Bruttostundenlohn liegt bei etwa 15 bis 20 Euro.
Auch hier gilt: Wird der Lohn nur bei gebuchten Massagen gezahlt, ist er meist höher (etwa 20 Euro). Wird hingegen ein fixes Gehalt gezahlt – unabhängig von der Kundenfrequenz –, fällt der Stundenlohn im Schnitt etwas niedriger aus.

Der Beruf des Massagetherapeuten bietet zahlreiche Verdienstmöglichkeiten – je nachdem, wie Sie Ihre Tätigkeit gestalten möchten. Viele unserer Absolvent*innen der Day Spa Akademie entscheiden sich für den Weg in die Selbstständigkeit, um flexibel und eigenverantwortlich arbeiten zu können. Wenn auch Sie Interesse an einer fundierten Massageausbildung haben, freuen wir uns, Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.



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